Rechtsprechung
   SG Karlsruhe, 31.03.2011 - S 4 AS 2626/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,18491
SG Karlsruhe, 31.03.2011 - S 4 AS 2626/09 (https://dejure.org/2011,18491)
SG Karlsruhe, Entscheidung vom 31.03.2011 - S 4 AS 2626/09 (https://dejure.org/2011,18491)
SG Karlsruhe, Entscheidung vom 31. März 2011 - S 4 AS 2626/09 (https://dejure.org/2011,18491)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,18491) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung - Laktose- bzw Milchzuckerunverträglichkeit - Therapie mit probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Lactoseintoleranz rechtfertigt nicht die Gewährung von Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung nach § 21 Abs. 5 Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II); Mehrbedarfsfähigkeit i.S.v. § 21 Abs. 5 SGB II bei probiotischen Nahrungsergänzungsmittel

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • justiz-bw.de (Pressemitteilung)

    Kein Mehrbedarf für Arbeitslosengeld II Bezieher für kostenaufwendige Ernährung bei Lactoseintoleranz, Probiotische Nahrungsergänzungsmittel nicht mehrbedarfsfähig

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Hartz IV-Empfänger hat keinen Anspruch auf Mehrbedarf für kostenaufwendige Ernährung bei Lactoseintoleranz

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 20.06.2006 - 1 BvR 2673/05

    Verletzung der Rechtsschutzgleichheit durch Verweigerung von PKH (Beiordnung

    Auszug aus SG Karlsruhe, 31.03.2011 - S 4 AS 2626/09
    Ein Abweichen von diesen Empfehlungen ist unabhängig von ihrer Rechtsnatur begründungsbedürftig und setzt entsprechende Fachkompetenz voraus, die im sozialgerichtlichen Verfahren entweder einzuholen oder im Falle eigener Sachkunde des Gerichts darzulegen ist (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluss der 3. Kammer des 1. Senats vom 20. Juni 2006, 1 BvR 2673/05, JURIS, Rn. 19).
  • LSG Baden-Württemberg, 10.07.2009 - L 12 AS 3241/08

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung - Kostenaufwand

    Auszug aus SG Karlsruhe, 31.03.2011 - S 4 AS 2626/09
    Den Gesetzesmaterialien zur analogen Regelung in § 30 Abs. 5 SGB XII (Bundestagsdrucksache 15/1516, Seite 57) können bei der Bestimmung der Angemessenheit des Mehrbedarfs für kostenaufwändige Ernährung dazu vom Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge an typisierten Fallgestaltungen ausgerichteten Empfehlungen für die dort gelisteten Gesundheitsstörungen zumindest als Orientierungs- und Auslegungshilfe herangezogen werden (vgl. Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 10. Juli 2009, L 12 AS 3241/08, JURIS Rn. 26 und Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 18. Oktober 2007, L 7 SO 2196/07, JURIS).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 24.04.2007 - L 19 B 400/07

    Arbeitslosengeld II - Körperpflegekosten als Bestandteil der Regelleistung - kein

    Auszug aus SG Karlsruhe, 31.03.2011 - S 4 AS 2626/09
    § 21 Abs. 5 SGB II ist schon dem Grunde nach auf den Ausgleich der Kosten für Ernährung beschränkt (vgl. Breitkreuz, Beck'scher Onlinekommentar Sozialrecht, SGB II, 01.03.2011, § 21 Rn. 16; Düring, in Gagel, SGB II, Kommentar, 2010, § 21 Rn. 32; Lang/Kniekrehm, in Eicher/Spellbrink, SGB II, Kommentar, 2008, § 21 Rn. 51); einer Erweiterung des Anspruchs im Wege der Auslegung auf andere medizinisch bedingte Bedarfe in Form von Nahrungsergänzungsmitteln, Appetitzüglern oder Abführmitteln steht die Subsidiaritätsklausel des § 3 Abs. 3 SGB II entgegen (wie hier: Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 24. April 2007, L 19 B 400/07 B, JURIS).
  • SG Berlin, 09.10.2006 - S 101 AS 862/06

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung -

    Auszug aus SG Karlsruhe, 31.03.2011 - S 4 AS 2626/09
    Bei der Lactoseunverträglichkeit handelt es um eine weit verbreitete Lebensmittelunverträglichkeit (vgl. ebenso Sozialgericht Berlin, Urteil vom 9. Oktober 2006, S 101 AS 862/06, JURIS, Rn. 16).
  • SG Freiburg, 17.04.2015 - S 15 AS 3600/13

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf wegen kostenaufwändiger Ernährung -

    Vor dem Hintergrund einer kaum erkennbar einheitlichen Linie der Rechtsprechung in der Beurteilung einer kostenaufwändigeren Ernährung bei Laktoseintoleranz (vgl. u.a. LSG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 12.03.2013 - L 6 AS 291/10; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 04.04.2011 - L 6 AS 2205/10 B ER sowie v. 10.03.2011 - L 6 AS 1659/10 B; LSG Thüringen, Urt. v. 22.02.2012 - L 4 AS 1685/10; SG Berlin, Urt. v. 05.04.2013 - S 37 AS 13126/12; SG Dresden, Urt. v. 18.09.2012 - S 38 AS 5649/09; SG Freiburg, Urt. v. 13.01.2012 - S 20 AS 1559/11; SG Karlsruhe, Urt. v. 31.03.2011 - S 4 AS 2626/09; SG Berlin, Urt. v. 09.10.2006 - S 101 AS 862/06) lässt die Kammer die Berufung wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache zu (§ 144 Abs. 2 Nr. 1 SGG).
  • LSG Hamburg, 06.12.2018 - L 4 AS 168/16

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem SGB II

    Laktosefrei sind neben Sojaprodukten insbesondere u.a. Fleisch, Fisch, roher und gekochter Schinken, Braten, Rauchfleisch, alle Pflanzenöle, Pflanzenmargarine, alle Getreide- und Mehlsorten, Reis, Mais, Haferflocken, Kartoffeln, alle Gemüse und Hülsenfruchtsorten, alle Obstsorten, Nüsse (vgl. SG Karlsruhe, Urteil vom 31.3.2011 - S 4 AS 2626/09, juris Rn. 25).

    Das Sozialgericht hat schließlich zu Recht darauf hingewiesen, dass das Ergebnis der Begutachtung auch der überwiegenden Auffassung in der Rechtsprechung entspricht, wonach das Vorliegen einer Laktoseintoleranz nicht zu einem ernährungsbedingten Mehrbedarf führt (vgl. LSG Berlin - Brandenburg, Beschluss vom 24.10.2008 - L 25 B 1731/08 AS ER, juris Rn. 4; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10.3.2011 - L 6 AS 1659/10 B, juris Rn. 6 und 4, Beschluss vom 4.4.2011 - L 6 AS 2205/10 B ER, L 6 AS 2206/10 B ER, juris Rn. 4 und 11; SG Karlsruhe, Urteil vom 31.3.2011 - S 4 AS 2626/09, juris Rn. 24 f.; LSG Thüringen, Urteil vom 22.2.2012 - L 4 AS 1685/10, juris Rn. 27; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 28.5.2015 - L 5 AS 570/13, juris Rn. 50 f.; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16.3.2016 - L 6 AS 403/14, juris Rn. 72 f.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24.1.2017 - L 9 AS 2069/15, juris Rn. 33; LSG Hessen, Urteil vom 17.3.2017 - L 7 AS 124/14, juris Rn. 33).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 29.04.2011 - L 23 SO 57/11
    Bei der Lactoseunverträglichkeit (Milchzuckerunverträglichkeit) handelt es um eine weit verbreitete Lebensmittelunverträglichkeit, die mit den in den Empfehlungen des DV aufgeführten regelmäßig schweren Krankheitsbildern in keiner Weise vergleichbar ist (ebenso SG Karlsruhe, Urteil vom 31. März 2011 - S 4 AS 2626/09 veröffentlicht in Juris; vgl. auch Sozialgericht Berlin, Urteil vom 9. Oktober 2006, S 101 AS 862/06, Juris).

    Bereits das SG Karlsruhe hat in seiner Entscheidung vom 31. März 2011 (a.a.O.) zutreffend ausgeführt, dass Betroffenen - wie dem Antragsteller - ein Ausweichen auf die in vielen Discountern inzwischen angebotene kostengünstige lactosefreie Kost und insbesondere auch auf sojabasierte Produkte zuzumuten ist.

  • LSG Hessen, 21.03.2013 - L 6 AS 665/10

    Sozialgeld - Höhe des Mehrbedarfs für kostenaufwändige Ernährung - Laktose- und

    Ob ein Mehrbedarf besteht, wie sich der Mehrbedarf konkret zusammensetzt und welche Mehrkosten er verursacht, ist eine Tatsachenfrage (vgl. Landessozialgericht Sachsen, Beschluss vom 12. Februar 2009, L 3 B 428/08 AS - NZB; SG Karlsruhe, Urteil vom 31. März 2011 - S 4 AS 2626/09 - juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 31.08.2011 - L 13 AS 3100/11
    Entsprechend der Entscheidung des SG Karlsruhe vom 31. März 2011 (S 4 AS 2626/09 - juris Rdnr. 24 ff.) rechtfertigt Lactoseintoleranz grds. nicht die Gewährung von Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung nach § 21 Abs. 5 SGB II, da es sich bei den probiotische Nahrungsergänzungsmitteln um von der Regelleistung umfassten Nahrungsmitteln handelt, die daher nicht mehrbedarfsfähig i.S. von § 21 Abs. 5 SGB II sind.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht